DESOLATION steht für brachialen, vielschichtig arrangierten Grauzonen-Metal und progressives Kopfkino. Metal, der abwechslungsreich, authentisch und zugänglich ist ohne plakativ zu sein; der herausfordert ohne kompliziert sein zu müssen. Seit der Bandgründung haben DESOLATION stets mit viel Liebe zum Detail und akribischer Arbeit exakt jene Alben produziert, die sie selbst gern hören wollen. Musik für Musikliebhaber, nicht für Schubladen. Vielleicht liegt das zum Teil auch am Hang der Band, sich eher dem Avantgardistischen, Ungewöhnlichen zuzuwenden, anstatt die gängigsten Trends zu bedienen. So sind DESOLATION bislang ein echter Geheimtipp unter Szenekennern geblieben. Dies könnte sich 2013 grundlegend ändern, denn mit „Desoriented“ haben die Hannoveraner ein sehr brachiales und reifes Stück Metal im Gepäck und brennen darauf, es auf die Öffentlichkeit loszulassen. Fakten 1994 Gründung durch Thomas Nagel (Schlagzeug), Nicolas Marochow und Felix Hanisch (beide Gitarre). Im weiteren Verlauf Komplettierung durch Johannes Bergmann (Gesang), SebastianThomas (Keyboard, Gesang) und René Hühnerberg (Bass). Presse "DESOLATION ist mit ihrem neuen Werk eine wirklich gelungene Scheibe geglückt, die voller Atmosphäre und Emotion begeistert, ohne dass es dabei an Härte mangelt." | 9/10 Metal.de "Die fünf Irren haben es hier wirklich geschafft jeden Song für sich zu einem Mini-Album zu machen, in dem sich mehrere Stile vermischen und dennoch wird die ganze Melange unter dem Banner von herrlich kaputter Kreischerei und einem Keyboard geeint." | Metalspheres Fanzine "Dass DESOLATION auch zarte Gewächse zum Blühen bringen, beweisen sie schließlich mit „Les Fleurs Du Mal“, in dem Baudelaires morbider Weltschmerz auf blumige Shakespeare-Zitate trifft. So lyrisch kann Metal sein." | Rockszene.de Musik Seit den Demotagen prägt DESOLATION die Auseinandersetzung zwischen Melodie und Aggressivität. Härter und detailverliebter als je zuvor präsentiert sich DESOLATION als äußerst vielschichtiges Klangerlebnis voller Gegensätze. Das Material der Band überzeugt durch prägnante, aggressive Riffs, treibendes Drumming, mal bestechend schöne, mal brachiale Keyboardsounds und abwechslungsreichen Gesang — Elemente, die auch oder gerade auf der Bühne ihre Wirkung nicht verfehlen. Lyrik Textlich bewegt sich DESOLATION fernab der genretypischen Klischees. Die intensive, persönliche Lyrik von Sänger Johannes liest sich wie eine Kartographie der ganz gewöhnlichen Abgründe der Seele und des Menschseins. Verfehlung, Schuld und Versagen vor dem eigenen Gewissen ziehen sich als dominierende Themen durch das Textwerk. Dabei spiegeln die Texte den Facettenreichtum der Musik wieder und die an intertextuellen Bezügen, Kontrasten und Verfremdungen reiche Sprache bietet dem Leser/Hörer Interpretationsfreiraum, genau so wie sich auch in der Klangwelt von DESOLATION ganz unterschiedliche Wesen begegnen können.